Schulsozialarbeit

Auftrag und Grundidee

Schulsozialarbeit ist ein sozialpädagogisches Angebot der Jugendhilfe direkt am Ort Schule. Ihr Auftrag ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen, sozialen und schulischen Entwicklung zu unterstützen (vgl. SGB VIII 513).

Schule ist nicht nur ein Lernraum, sondern auch ein Lebensraum, in dem Kinder Freundschaften, Konflikte, Belastungen und Erfolge erleben. Schulsozialarbeit setzt genau dort an.

Jeder junge Mensch hat ein Recht darauf, in seiner Entwicklung gefördert zu werden und zu einer eigenverantwortlichen sowie gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranzuwachsen. Deshalb tragen Jugendhilfe, Schule und Schulsozialarbeit gemeinsam die Verantwortung dafür, dass Kindheit und Jugend gelingen. Ihr Handeln richtet sich stets am Wohl des Kindes bzw. Jugendlichen aus.

Die gesamte Lebenssituation junger Menschen – sowohl in der Schule als auch im außerschulischen Bereich – bildet die Grundlage für alle Bildungs- und Erziehungsprozesse. Eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulsozialarbeit ist daher unverzichtbar.

Auf dieser Basis arbeitet die Schulsozialarbeit gemeinsam mit Eltern, Erziehungsberechtigten und allen am Schulleben beteiligten Fachkräften. Sie ist im Lern- und Lebensraum Schule aktiv und setzt sich dort für alle jungen Menschen ein. 

Aufgabenbereiche am Brackweder Gymnasium

Die Schulsozialarbeit ist am Brackweder Gymnasium nicht nur ein zusätzliches Angebot, sondern eine tragende Säule der Schulentwicklung. Sie übersetzt das Leitbild in konkrete Unterstützung für Schüler*innen und Lehrkräfte. 

Das Brackweder Gymnasium versteht Vielfalt als Stärke. Die Schulsozialarbeit unterstützt diesen Anspruch, indem sie:

  • Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte beim Ankommen begleitet,
  • sprachliche, kulturelle und soziale Übergänge erleichtert,
  • interkulturelle Missverständnisse vermittelt, 
  • Schüler*innen individuell stärkt, die neue Lebens- und Lernsituationen bewältigen müssen. 

Dadurch trägt sie dazu bei, dass Unterschiede nicht zu Barrieren werden. 

Die Schulsozialarbeit fördert ein respektvolles und wertorientiertes Miteinander, indem sie:

  • vertrauliche Gespräche bei persönlichen Problemen anbietet,
  • Konflikte zwischen Schüler*innen moderiert
  • Mobbing- und Cybermobbingprävention durchführt,
  • die Arbeit der Streitschlichter unterstützt und
  • soziale Trainings durchführt (z.B. Teamtage, Kommunikationsübungen, Klassenprojekte).

Damit leistet sie einen aktiven Beitrag zur positiven Schulkultur und zur Umsetzung zentraler Werte am BwG wie Respekt, Fairness und Toleranz.

Ein Entwicklungsraum, in dem Potenziale entdeckt und entwickelt werden. Das BwG möchte jedem Kind ermöglichen, seine Stärken zu entfalten.

Die Schulsozialarbeit unterstützt dies, indem sie:

  • Schüler*innen in belastenden Situationen begleitet,
  • ihnen bei Ängsten, Überforderung oder familiären Belastungen zur Seite steht,
  • gemeinsam Lösungsstrategien entwickelt und
  • Motivation, Selbstvertrauen und Lernhaltung stärkt.

Sie ergänzt damit den Bildungsauftrag der Schule um eine sozialpädagogische Perspektive. 

Die Schulsozialarbeit ist fest in die präventiven Strukturen des BWG eingebunden. Sie arbeitet mit an:

  • Präventionsprogrammen zu Selbstwert, Grenzen, Beziehungen (z.B. Mutwerkstatt, Mädchenhaus, Pro Familia), 
  • Workshops zu psychischer Gesundheit, 
  • Sozialtrainings und Themenstunden in Klassen und 
  • Zusammenarbeit mit Beratungslehrkräften und Schulpsychologie. 

Dies setzt die Schulsozialarbeit um, indem sie: 

  • im Krisenfall erste Anlaufstelle ist, 
  • Schüler*innen emotional stabilisiert, 
  • hilft, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und 
  • individuelle Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen bietet.

Die Schulsozialarbeit unterstützt demokratische Strukturen, indem sie:

  • die Schülervertretung (SV) begleitet,
  • Schüler*innen ermutigt, Verantwortung zu übernehmen
  • Projekte wie Help Out Day, Streitschlichtung, Patenprogramme begleitet und
  • Klassensprecher*innen in schwierigen Situationen unterstützt. 

Die Schulsozialarbeit unterstützt das BWG im digitalen Bereich, indem sie:

  • Cybermobbingprävention durchführt,
  • Schüler*innen für verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones und sozialen Medien sensibilisiert, 
  • digitale Konflikte begleitet und 
  • Projekte wie „Surfen mit Sinn“ unterstützt.

Sie ergänzt damit den Bildungsauftrag der Schule um die soziale Dimension der Digitalisierung.

Unser Schulsozialarbeiter stellt sich vor

Mein Name ist Taner Cabadağ. Seit 2016 arbeite ich am BwG und habe mehrmals die Teamleitung des Falken-Schülerclubs sowie die Schulsozialarbeit in den Internationalen Klassen übernommen. Seit 2024 bin ich zusätzlich für die Schulsozialarbeit in den Regelklassen zuständig. Damit begleite ich heute Schüler*innen aus allen Jahrgängen der Schule. 

Ich verstehe Schule als ein wachsendes System: Lernen, Persönlichkeitsentwicklung und Freizeit gehören für mich zusammen. Genau deshalb nimmt die Schulsozialarbeit eine immer wichtigere Rolle ein – und sie wird in Zukunft noch weiter wachsen. 

Meine Aufgabe ist es, ein verlässlicher Ansprechpartner in allen sozial- und erziehungspädagogischen Anliegen zu sein – für Schüler*innen, Eltern und auch für Lehrkräfte. 

Durch meine langjährige Erfahrung kann ich jungen Menschen Orientierung geben, Ressourcen stärken und gemeinsam Lösungen entwickeln. 

Erreichbar bin ich unter: 
Telefon: 0176 34993648
E-Mail: taner.cabadag@diefalken-bielefeld.de 

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