Wir haben uns am Freitag, dem 18.3.22 um 19:30 Uhr an der Schule mit dem ganzen 8. Jahrgang getroffen und sind um 20:30 Uhr nach Seeboden, Österreich aufgebrochen, nachdem wir aufgrund anderer Platzzahlen pro Bus die Zusammenstellung der Klassen und LehrerInnen noch einmal spontan neu zusammengebaut haben. Uns wurden zwei Busse für vier Klassen gestellt. Während der Fahrt mussten Masken getragen werden. Mit mehreren Pausen, um die Maske mal abzusetzen, sind wir ca. 12 Stunden gefahren. Uns begleitet haben folgende LehrerInnen: Frau Wirausky & Herr Hoffacker (8a); Herr Greiner & Herr Butschkat (8b); Herr Renneke (8c); Herr Neuparth & Herr Fischer (8d). Außerdem haben uns Frau Schweppe, Vanessa Pankoke (Frau Pankokes Tochter) und Uwe Somberg (Frau Sombers Ehemann) als zusätzliche Unterstützung begleitet.
Als wir dann am Samstag zwischen 8:30 und 9:00 Uhr in Österreich, Seeboden, angekommen waren, wurde erst mal gefrühstückt und der Ort sowie die Zimmer besichtigt. Nach und nach sind dann die Klassen einzeln aufgebrochen, um die Ski-Ausrüstung für die kommende Woche auszuleihen. Den Rest des Tages haben wir am nah gelegenen See, dem Millstädter See, verbracht.
Untergebracht waren wir im Familiengut Ertlhof, einem 3 Sterne Hotel. Nachdem alle ihre Ausrüstung erfolgreich ausgeliehen hatten, gab es Abendessen…so wie jeden Abend gab es Salat vom Büffet, Suppe und ein Hauptgericht). Jeden Morgen wurden wir um 7 Uhr mit lauter Musik geweckt – ein Danke an Herrn Greiner.
Dann gab es Frühstück und wir haben uns Lunch-Pakete (Trinken, Brötchen & Schoki) für die Mittagspause auf der Piste vorbereitet.
Sonntag war einer der aufregendsten Tage, schließlich standen dann die meisten das erste Mal auf Skiern. Erstmal wurden unsere Leistungen begutachtet und wir wurden in erste Gruppen eingeteilt. Die LehrerInnen haben jeden Abend über unsere Entwicklungen auf der Piste gesprochen und beraten, wie die Gruppen am nächsten Tag zusammengesetzt sein sollten. So ist man auch durchaus mal mit unterschiedlichen Personen zusammen und bei wechselnden SkilehrerInnen gefahren, schließlich haben sich die Leistungen mit diesen tollen LehrerInnen auch verbessert 😉
Es gab unterschiedliche Pisten, auf denen wir gruppenabhängig fahren konnten. Gestartet sind wir alle auf dem „Idiotenhügel“, weiter durften viele zur blauen Piste im Kinderland (die ebenfalls noch verschiedene Ausführungen hatte) und wer besonders gut war, durfte auf die „richtige“ blaue Piste oder sogar schon auf die rote. Der Ablauf fürs Skifahren war im Grunde immer der gleiche, jedoch hatten wir fast jeden Abend coole Programme.
Am Sonntag haben die 8d und 8c einen Film zusammen geguckt, während die 8a und 8b jeweils einzeln einen Spieleabend hatten. Am Montag wurde getauscht und die LehrerInnen haben natürlich auch mitgemacht. Am Dienstag sind die 8b und 8c nachts zum See gegangen, die 8d hat eine Nachtwanderung mit Aufgaben und einem Weg durch den Wald gemacht und die 8a hat noch einen Spieleabend gehabt. Zu dieser Zeit hatten sich die meisten schon an das frühe Aufstehen und das tägliche Sporttreiben gewöhnt, alles wurde etwas lockerer. Mittwoch gab es einen“offenen Abend“: wir konnten zwischen spielen, Film gucken und einer Nachtwanderung wählen. Herr Fischer hat eine weitere Route für die Nachtwanderung vorbereitet und uns neben Frau Schweppe und Herrn Butschkat begleitet. Auf Donnerstagabend haben sich die meisten gefreut…wir konnten uns wieder entscheiden: Die meisten haben das Länderspiel zwischen Portugal und Türkei geguckt, andere haben GNTM geguckt. Da das beides nicht für alle interessant war, gab es eine weitere Runde „Fischer, Fischer wie tief ist der Wald“ (Herr Fischers Route kam wohl sehr gut bei allen an) und die Möglichkeit, Spiele zu spielen. Die meisten SchülerInnen saßen zusammen vor dem Fernseher und es wurde gebrüllt, gejubelt und geklatscht… Die letzten Minuten mussten aber leider für uns abgebrochen werden, da wir vielleicht (aber auch nur ganz vielleicht) zu laut waren. Als wir Freitag aufgestanden sind, war uns allen klar, dass dies der letzte Tag auf der Piste werden würde – es gab gemischte Gefühle. Viele freuten sich zurück nach Bielefeld zu kommen, um Freunde und Familie wieder zusehen, andere waren traurig, nicht mehr Skifahren zu können. Aber eins war sicher:Jede und jeder hat den letzten Tag genossen! Viele haben sich noch auf die „richtige“ blaue oder rote Piste getraut. Aber egal wo wir gefahren sind, fast alle hatten die ganze Woche über Spaß. Nachdem wir im Hotel angekommen waren, sind viele in die Zimmer gestürmt, um sich in ihre Bikinis und Badeanzüge zu werfen. Dann sind Herr Greiner, Herr Fischer, Herr Neuparth und Frau Schweppe aufgebrochen, um mit einer relativ großen Gruppe im See schwimmen zu gehen. Und als wäre das nicht genug des Ausklangs der Woche, gab es am Abend noch eine Diashow und eine kleine Disco. Herr Greiner ließ alle die Aufnahmen seiner Go Pro sehen. Die Woche mal aus einer anderen Perspektive zu sehen, war sehr interessant und äußerst amüsant. Neben Fails und peinlichen Geschehen gab es auch sehr schöne Momente zusehen. Als es später wurde, projizierte Herr Greiner ein Discolicht an die Decke und machte laute Musik nach Wünschen an. Viele tanzten und sangen, außerdem wurde gejubelt und geklatscht. Zum Ende des Abends war nur noch eine kleine Gruppe und ein paar Lehrer unten. Das machte den Abend aber natürlich nicht ruhiger… wir durften uns die glücklichen Letzten nennen, die Herr Greiner live strippen sahen. Er legte eine ordentliche Show aufs Parkett. Neben dem Tanzen an einer Stange (Besenstiel haha) und den coolen Moves machte er noch einen sehr lässigen Handstand. Damit war der Abend aber auf alle Fälle ausgeklungen. Voller Adrenalin gingen wir ins Bett. Am Samstag wurden wir relativ früh geweckt, da wir um 7:45 Uhr aus den Zimmern sein mussten. Wir durften uns dann frei in Seeboden bewegen, aber mussten zu ca. 12 Uhr wieder vor dem Hotel sein, da dann unser Bus kam. Viele haben Proviant für die Fahrt besorgt oder haben die Zeit am wunderschönen See verbracht. Kurz vor der Ankunft in Bielefeld haben wir erfahren, dass wir Montag erst zur dritten Stunde Unterricht haben werden, da in der Nacht auch noch die Uhren vorgestellt wurden und wir doch alle ziemlich ko waren – die LehrerInnen eingeschlossen.
Alles in allem kann ich sagen, wahrscheinlich auch aus Sicht der meisten anderen, dass die Fahrt ein voller Erfolg war! Wir hatten nur gutes Wetter und unglaublich viel Spaß. Vor allem bin ich wie auch viele andere froh, dass die Fahrt überhaupt noch stattfinden konnte und wir eine so schöne Woche hatten.
Abschließend danken wir dem Förderverein unserer Schule (vffe) für die finanzielle Unterstützung der Fahrt. Durch diese Zuwendung konnte uns mehr ermöglicht werden.