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Studienfahrt 2023 – Die Q1 in Berlin

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ – das war nicht ganz genau das, was wir uns als Q1 dachten, als wir von dem Ziel unserer Abschlussfahrt erfuhren – nämlich Berlin. Nicht London, nicht die Toskana. Nein, Berlin. Gefühlt jeder von uns war schon einmal da, der Reiz des Unbekannten nicht gegeben, des Besonderen schon mal gleich gar nicht. Berlin halt.

Je näher die Fahrt aber rückte, umso gespannter und aufgeregter wurden wir. Es ist doch etwas Besonderes, mit der ganzen Stufe auf Reisen zu gehen. Frau Sturhahn, Frau Irfan, Frau Wagner, Frau Junghänel, Frau Tepaße, Herr Niermann und Herr Welz begleiteten uns auf der Abschlussfahrt und bezogen uns mit in die Programmplanung ein, denn wir konnten vorab mitentscheiden, was wir wann unternehmen wollten, aber dazu später noch genauer.

Am 11.06.23 war es dann endlich so weit und wir brachen auf: nach Berlin. Und ich denke, wir haben uns alle gefreut, so aufgeregt, wie wir waren, als wir uns morgens um 8 Uhr am Bielefelder Hauptbahnhof getroffen haben. Für die Fahrt wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und trafen uns aber dann alle gegen Mittag wieder in Berlin an unserem Hotel, das verkehrsgünstig direkt am Ostbahnhof lag.

Das Programm war insgesamt gut gefüllt, sodass es keine Chance auf große Langeweile gab, aber trotzdem noch genügend Freizeit zur Verfügung blieb.

Am ersten Tag erkundeten wir erst einmal unser Hotel und die nähere Umgebung, also die Spree und die Berliner Mauer, aber auch den Mercedes-Platz, an dem es verschiedene Aktivitäten und Essensmöglichkeiten gibt. Um 15 Uhr folgte dann auch schon der erste Programmpunkt mit einer Stadtführung, nach der wir bis um 23:30 Uhr Freizeit hatten. Neben zahlreichen Erkundungen von verschiedenen Restaurants trafen sich ein paar von uns dann wieder an der Spree, um dort unseren ersten Abend ausklingen zu lassen. 

Am zweiten Tag war der „LK-Tag“, wobei die unterschiedlichen LK die Vormittage anders verbrachten: Der Mathe-LK ging in das Sea-Life, der Englisch-LK in das Jüdische Museum und der Geschichts- und Deutsch-LK besuchten gemeinsam das Zeitzeugenseminar und gingen danach in das Stasi-Museum. Der Mathe- und Sowi-LK besuchte währenddessen die Ausstellungen „Berlin Global“ und „un-endlich. Leben mit dem Tod“ im Humboldt Forum. Die Ausstellung „un-endlich. Leben mit den Tod“ wurde von den meisten als sehr überwältigend bezeichnet. „Sowas muss man erstmal verdauen“ kam oft zur Sprache. Die Darstellung, was eigentlich nach dem Tod ist und wie vergänglich unser Leben ist, war sehr interessant. 

Das Programm des dritten Tages durften wir vorab selbst wählen: entweder das Neue Museum, insbesondere – bekannt durch die Nofretete – oder die „Topographie des Terrors“.

Nach diesem kulturellen Einstieg in den Tag traf sich die gesamte Stufe am Nachmittag im Treptower Park, wo wir dann mit den Lehrer:innen Volleyball und Fußball gespielt haben, aber auch gepicknickt wurde. Am Abend ging es dann für alle in den Club Matrix, wo bis Mitternacht auch mit den Lehrerinnen und Lehrern getanzt wurde, was lustig war.

Am vorletzten Tag gingen wir als Stufe gemeinsam morgens in den Bundestag. Eine Gruppe besuchte die Reichstagskuppel, eine andere Gruppe hatte davor noch ein Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten (für den Wahlkreis Bielefeld und Werther) Wiebke Esdar. Am Nachmittag konnten wir wieder entscheiden, ob wir in das Futurium gehen, oder bei „Berlin on Bike“ (eine Stadtführung mit dem Fahrrad) mitmachen. Abends besuchte wir gemeinsam das Theaterstück von Shakespeare „Viel Lärm um Nichts“ (Much ado about Nothing) von der Shakespeare Company Berlin, bei dem der VFFE die Tickets mit finanzierte. Da wir um 23:30 Uhr noch mit der S-Bahn auf dem Rückweg zum Hotel waren, wurde die Nachtruhe auf 0:00 Uhr verlängert. 

Das Museumsprogramm wurde am letzten Tag freigestellt, sodass wir bis 11:45 Uhr noch Freizeit hatten, wobei viele von uns die Zeit in den Aufenthaltsräumen des Hotels verbrachten. Um 12 Uhr machten wir uns alle auf den Weg zum Hauptbahnhof und es wurde sich schließlich um 13:25 Uhr am Gleis getroffen, damit keiner den Zug zurück nach Bielefeld verpasst. 

Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Stufenfahrt mit vielen lustigen Erlebnissen. Wir hatten zusammen viel Spaß und haben Berlin von einer ganz anderen Seite kennengelernt.

Antonia Kroß Q1

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