Die Q2 Geschichtskurse und Geschichtsinteressierten mussten an diesem Montag besonders früh aufstehen, um sich auf den Weg in die Vergangenheit zu wagen. Das Ziel: Das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald in Weimar, Thüringen!
Um 6.39 Uhr ging es los vom Brackweder Bahnhof und wir fuhren bis nach Paderborn. Von dort aus sind wir nach Göttingen und schlussendlich von Göttingen bis nach Weimar. Mit einigen Verspätungen in Weimar angekommen, hatten wir Schüler etwas Freizeit um uns Essen zu holen. (Einige Schüler waren im Atrium dafür und als Begrüßung gab es direkt einen Feueralarm!) Danach waren wir im nächsten Bus zum Buchenwald!
Nachdem wir in unseren Zimmer eingeteilt wurden, ging es in die Seminarräume in zwei verschiedenen Gruppen, in denen wir einen Einstieg zum Thema KZ und Nationalsozialismus hatten.
Nach diesem konnten wir Einblicke ins Konzentrationslager und in das Gelände bekommen. Wir gedenken der Häftlinge, die durch die Regierung im Stich gelassen wurden und eine so große Tortour durchmachen mussten.
Nach dem Abendessen haben wir uns einen Einstiegsfilm zu Buchenwald angeschaut.
Am Morgen nach dem Frühstück trafen sich die zwei Gruppen wieder in ihren Seminarräumen und bereiteten sich darauf vor, ihre Recherche zu Buchenwald zu starten. Es gab viel inhaltiche Variation: von den Folgen in den Köpfen der Menschen, der Stadt Weimar und die Spuren der NS-Zeit, aber auch Eindrücke von neuen Rundgängen um Buchenwald.
Dafür waren wir vorher in einer Ausstellung über den Verlauf des Holocausts und das Konzentrationslager Buchenwald.
Abends gab es reichlich Freizeit. Wir haben Gesellschaftsspiele gespielt und Tischtennis. Einige waren abends wandern oder in der Stadt Weimar.
Am letzten Tag haben wir am Morgen das Krematorium, das ehemalige SS-Viertel und das Mahnmal betrachtet.
Am Nachmittag ging es, nach einer Auswertungs- und Feedbackrunde und der Verabschiedung unserer Teamer, auch wieder nach Hause: Aus Weimar, wo wir noch etwas Zeit verbracht haben ging es wieder zu Bielefeld!
Es waren drei anstrengende Tage, körperlich wie emotional.
Gladys Muchoki