Jedes Mal beim Lüften bleibt das hintere Fenster im Fachraum Philosophie einfach nicht offen. Eine Lösung musste her und die Fachschaft fragt bei der 3D-Druck-AG an, ob es eine technische Lösung für dieses Problem geben könnte.
Im Gespräch mit Felix aus der Stufe Q2, der an der AG 3D-Druck teilnimmt, erläuterte er, wie er die Anfrage nach einem Fensterstopper umgesetzt hat. Der Prozess begann mit der Frage: „Wie geht man das an?“ Um eine fundierte Lösung zu finden, sammelte er zunächst Ideen im LIZ (Lern- und Innovationszentrum) und brachte seinen eigenen Messschieber von zu Hause mit, um präzise Maße vor Ort zu nehmen.
Ein wichtiger Schritt in seiner Planung war die Überlegung zur Stabilisation des Fensterstoppers. Hierbei dachte er selbstständig nach und entwickelte ein Konzept, das er dann mithilfe von Onshape, einer CAD-Software, umsetzte. In seinem Kopf hatte er bereits eine Vorstellung des Designs, bevor er mit dem Zeichnen begann. Er startete mit einer Fläche, entwarf ein Rechteck und extrudierte es schließlich zu einem Quader.
Besonders innovativ ist seine Idee, den Stabilisator beweglich zu gestalten, um verschiedene Öffnungsstufen (Winkel) zu ermöglichen. Diese Funktionalität hatte er selbst erdacht und in sein Design integriert.
Der Erstdruck ist funktional und passt sehr gut. Für weitere Drucke überlegt Felix, ob er den Fensterstopper noch einmal anpassen sollte. Dabei sollten dann die Ränder dünner gestaltet werden, um Material zu sparen und die Kosten zu optimieren.
Ein weiteres interessantes Detail ist, dass der Fensterstopper auch spiegelbar gestaltet werden kann, um an jedes Fenster zu passen. Zudem sind die Außenkanten in der Datei abgerundet, um ein ansprechendes und funktionales Design zu gewährleisten.
Durch diesen kreativen und durchdachten Prozess hat Felix nicht nur einen praktischen Fensterstopper entworfen, sondern auch wertvolle Erfahrungen im 3D-Druck und in der Produktentwicklung gesammelt.
Maria Sternberg - AG-Leitung